1 Senior Researcher (w/m/d) "Labor für multiperspektivische Friedens- und Konfliktkartographie" (IfL Leipzig)

1 Senior Researcher (w/m/d) "Labor für multiperspektivische Friedens- und Konfliktkartographie"

Arbeitgeber
Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) (Leipzig)
Arbeitstelle
Leipzig
Gefördert durch
Bundesrepublik Deutschland und ihre Länder
PLZ
04328
Ort
Leipzig
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.08.2022 - 31.03.2026
Bewerbungsschluss
24.04.2022
Url (PDF/Website)
Von
Dana Lessig, Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL)

Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig bietet zum 1. August 2022 eine auf 3 Jahre und 8 Monate befristete Stelle als Senior Researcher (w/m/d; 100 Prozent; E 13 TV-L) für das am IfL angesiedelte "Labor für multiperspektivische Friedens- und Konfliktkartographie" im Forschungsnetzwerk "Kooperation und Konflikt im östlichen Europa. Die Folgen der Neukonfiguration politischer, ökonomischer und sozialer Räume seit dem Ende des Kalten Krieges (KonKoop)".

1 Senior Researcher (w/m/d) "Labor für multiperspektivische Friedens- und Konfliktkartographie"

Die einzustellende Person forscht zu raumbezogenen Visualisierungen in und über das östliche Europa und baut das „Kartenlabor“ auf, das die Netzwerkpartner bei der Erarbeitung von Visualisierungen ihrer Forschungen in Form von Karten, Infografiken und digitalen Formaten berät und unterstützt.

Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig analysiert soziale Prozesse aus geographischen Perspektiven und macht gesellschaftlichen Wandel sichtbar. Das IfL ist die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Geographie im deutschsprachigen Raum. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das Institut durch die Bundesrepublik Deutschland und ihre Länder gefördert.

Das am IfL angesiedelte „Kartenlabor“ wird ein zentraler Knotenpunkt des KonKoop-Forschungsnetzwerks. Die Partnerinstitutionen innerhalb dieses Netzwerks sind: Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin (ZOiS, Lead), Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg (IOS), Leibniz-Zentrum für Zeitgeschichte in Potsdam (ZZF), Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU Jena) und Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Dieses multilokale und interdisziplinäre Forschungsnetzwerk untersucht Dynamiken von Konflikten und Kooperationen in Osteuropa, Südosteuropa, dem Südkaukasus und Zentralasien. Die im Rahmen der einzelnen Projekte des Netzwerks erhobenen empirischen Daten werden in einem Multi-Methoden-Datenlabor am ZOiS und einem Labor für multiperspektivische Friedens- und Konfliktkartographie am IfL zusammengeführt.

Ihre Aufgaben:

- Forschung zu raumbezogenen Visualisierungen, die im und über das östliche Europa im Themenfeld von Kooperation und Konflikt hergestellt wurden; inkl. Anwendung und Weiterentwicklung geeigneter empirischer Forschungsmethoden
- Beratung und intensive Kommunikation mit den Netzwerkpartnern zur raumbezogenen Visualisierung von Forschungsdaten in enger Zusammenarbeit mit dem Datenlabor (ZOiS)
- Konzeption kartographischer Visualisierungen
- Dokumentation und Forschungsdatenmanagement nach IfL- und Projektrichtlinien
- Ergebnispräsentation und Publikation von Projektergebnissen auf internationalen Fachtagungen und in internationalen Journals; Transfer in verschiedene gesellschaftliche Bereiche
- Organisation und Durchführung von Workshops und Projekttreffen
- Unterstützung der IfL-Projektleitung (Berichte u.Ä.)

Wir bieten Ihnen:

- eine bis zum 31.03.2026 befristete Stelle, teilzeitgeeignet
- die Möglichkeit zum Umsetzen eigener Forschungsideen im Kontext des Netzwerkprojekts
- eine spannende, kollegiale Forschungsatmosphäre mit beträchtlichem Spielraum für Kreativität und internationale Zusammenarbeit
- eine Vergütung nach Bestimmungen des Tarifvertrages der Länder (TV-L) entsprechend der persönlichen Qualifikation bis zur Entgeltgruppe 13
- attraktive Zusatzleistungen, z.B. Zuzahlung zum Job-Ticket und berufliche Vorsorge (VBL)
- eine familienfreundliche Arbeitsumgebung mit flexiblen Arbeitszeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Total-E-Quality zertifiziert)

Wir erwarten:

- einen qualifizierten Hochschulabschluss (Master, Diplom) in (politischer) Geographie oder auch anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen oder Kartographie/Geovisualisierung
- eine mindestens gut abgeschlossene Promotion oder langjährige Berufserfahrung mit thematischem Bezug zu den o.g. Tätigkeiten
- einschlägige Forschungserfahrungen und referierte Publikationen im Themenbereich
- Erfahrungen im Projektmanagement
- Erfahrungen bei der Präsentation von Forschungsergebnissen, im Wissenstransfer und in der Öffentlichkeitsarbeit
- Interesse an der Produktion und Analyse von Geovisualisierungen; Erfahrungen bei der Konzeption von Geovisualisierungen sind wünschenswert
- sehr gute Kommunikationsfähigkeiten; sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift; Deutschkenntnisse und zusätzliche Kenntnisse in einer in der Forschungsregion gesprochenen Sprache sind wünschenswert

Wir erwarten eine engagierte, selbstständig denkende und handelnde Persönlichkeit, die ein hohes Maß an Initiative, Umsetzungsstärke, Teamfähigkeit sowie Innovationsbereitschaft mitbringt. Auf Wunsch kann die Beteiligung an der akademischen Lehre ermöglicht werden.

Das IfL verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung aller Geschlechter. Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbung:

Bitte senden Sie Ihre aussagefähige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, relevante Zeugnisse, Themen bisheriger Projekte, Liste von max. 10 aussagekräftigen Veröffentlichungen) per E-Mail in einem PDF-Dokument von max. 20 Seiten unter Angabe des Kennworts „KonKoop“ an: personal@leibniz-ifl.de.

Datenschutz:

Die vom IfL erhobenen personenbezogenen Daten zu Ihrer Bewerbung sowie deren Auswertung werden ausschließlich für Zwecke des Bewerbungsverfahrens auf Grundlage vertraglicher Maßnahmen nach Art. 6 Abs. 1 b DS-GVO verarbeitet. Eine Übermittlung der Daten an Dritte erfolgt nicht. Empfänger:innen sind die zuständigen Mitarbeiter:innen, der Betriebsrat sowie ggf. der Inklusionsbeauftragte bzw. die Ansprechpartnerin für Menschen mit Beeinträchtigungen und die Gleichstellungsbeauftragte des IfL. Eine Löschung Ihrer uns überlassenen Bewerber:innendaten nehmen wir sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens, d.h. nach Besetzung der ausgeschriebenen Stelle oder nach unserer Entscheidung, die Stelle noch nicht zu besetzen, vor. Für datenschutzrechtliche Fragen und zur Wahrnehmung Ihrer Rechte wenden Sie sich bitte an personal@leibniz-ifl.de. Ein Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde steht Ihnen zu. Vorstellungskosten werden nicht erstattet.

Kontakt

Dr. Jana Moser
E-Mail: j_moser@leibniz-ifl.de

https://leibniz-ifl.de
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